Sogn og Fjordane
fjell.de Fakten |
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Sogn og Fjordane |
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Fylke
Einwohner
Fläche
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Sogn og Fjordane
107.000
18.619 km²
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Die typischen Sehnsuchtsbilder von Norwegen, wie man sie aus dem Prospekt kennt, werden hier
Wirklichkeit. Die Region Sogn og Fjordane ist einer der schönsten Küstenabschnitte, den Norwegen
zu bieten hat. Im Süden wird die Region vom Sognfjord begrenzt. Dieser ist der längste und auch
tiefste Fjord von Norwegen. Der Norden wird vom Nordfjord begrenzt. Die Fjorde stellen den Kontrast zum Herzstück der Region, dem Inlandsgletscher
Jostedalsbreen, dar. Dieser bildet den östlichen Teil von Sogn og Fjordane und erreicht eine Höhe von
über 2.000 m ü. d. M. Auf der Südseite des Nordfjord bedeckt in Küstennähe der etwas weniger bekannte
Ålfotbreen mit seinen Eismassen die Berge. Von dort ist es auch nicht mehr weit zu den unzähligen
kleinen Inseln und vorgestreckten Landzungen. Die Orte Florø und Måløy sind hier die einzig größeren
Siedlungspunkte. Ansonsten spielt sich das Leben zu Seiten der Fjorde, insbesondere des Sognfjordes ab.
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Sehenswürdigkeiten und Attraktionen:
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Sognfjord: |
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Bis zu 180 km von der Küste entfernt, zieht sich der Sognefjord in das Landesinnere hinein.
Seine langgestreckten Finger am Ende heißen Aurlandsfjorden, Årdalsfjorden und Lustrafjorden. An vielen
Stellen kann man mit der Fähre übersetzen und dabei eine herrliche Rundumsicht genießen. An einigen
Stellen, wie bei den Berghängen von Aurland oder Årdal sind bis auf wenige Höfe keine festen
Siedlungspunkte und damit kilometerlang unberührte Fjordküste.
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Undredal: |
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Eine 6 km lange Stichstraße führt von der RV50 zwischen Gudvangen und Flåm hinunter in das am
Aurlandsfjord gelegene Undredal. In dem Bilderbuchort wohnen zwar nur 130 Einwohner, dafür steht hier
Skandinaviens kleinste Stabkirche aus dem Jahre 1147 mit 40 Sitzplätzen. Undredal lädt zum Verweilen
ein. Im Sommercafé am Steg kann man es sich mit einer Tasse Kaffee gemütlich machen und die Angel
auswerfen. Oder man bleibt
länger und mietet sich in einem der angebotenen Zimmer ein. Die Einwohner haben Undredal auch für
den hier hergestellten Ziegenkäse bekannt gemacht. Im einzigen Lebensmittelladen kann man diesen
probieren und sich ein Stück für die Reise mitnehmen.
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Aurland und Flåm: |
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Die Eisenbahn von Flåm nach Myrdal ist die Hauptattraktion am Aurlandsfjord. Sie verbindet den
Sognfjord mit der Hauptzugstrecke Oslo - Bergen. Dabei gilt die Flåmsbahn als ein Meisterstück
der Ingenieurskunst, denn trotz großer Steigung fährt die Bahn nicht mit Zahnrad, sondern mit normalem
Antrieb. Auf der 20,2 km langen Strecke werden so täglich mehrere Male die 863 m Höhenunterschied in
nur 60 Minuten Fahrtzeit überwunden. In den Sommermonaten halten auch viele Kreuzfahrtschiffe
in Flåm, wenn die Passagiere einen Tagesausflug mit der Bahn machen. Die Endstation der
Flåmsbahn in Myrdal ist für viele auch Ausgangspunkt zu weiteren Wanderungen der sich dort
eröffnenden Hardangervidda.
Vom nahe gelegenen Aurland hat man einen schönen Blick in die Öffnung des Fjordes. Die Aussicht wird
noch besser, wenn man die einzige Straßenverbindung nach Lærdalsøyri fährt. Die 'Schneestraße' ist
nur in den Sommermonaten geöffnet, aber auch im Juni kann es noch zu Sperrungen wegen Neuschnee
kommen. In steilen Serpentinen kurvt man auf die Passhöhe von 1.306 m hinauf und vor Lærdalsøyri
wieder hinunter. Seit Dezember 2000 wird diese Verbindung durch den mautfreien Lærdalstunnel ergänzt.
Der Tunnel ist mit 24,5 km der zur Zeit längste Straßentunnel der Welt.
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Lærdalsøyri: |
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Von Lærdalsøyri aus sollte man unbedingt einen Abstecher zur Borgund Stabkirche machen. Sie gilt als die
Stabkirche von Norwegen. Erbaut wurde sie um 1150 und ist heute noch sehr gut erhalten. Faszinierend
sind die alten Holzschnitzereien und die mehrfach übereinander liegenden Dachschrägen. Damit dieser
gute Zustand noch viele Jahre so bleibt, ist ein intensiver Schutz vor Brand und Feuchtigkeit
notwendig. Nur in den Sommermonaten ist die Kirche gegen Eintritt geöffnet.
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Lærdalsøyri hat einen ursprünglich erhaltenen Stadtkern, in dem sich viele Holzhäuser in bunten Farben
aneinander reihen. Bei Sonnenschein ergibt das eine herrliche Fotoszene. In den 160 unter Denkmalschutz
stehenden Gebäuden haben sich zahlreiche Handwerker angesiedelt, die Kunsthandwerk und Bilder verkaufen.
Von Mai bis September hat im Ort der norwegische Wildlachscenter geöffnet. In dem Informationszentrum
kann man alles Wissenswerte über Lachse erfahren, die z. B. auch den Lærdalselv hinauf schwimmen.
Das Aquarium, ein Filmvortrag und neugieriges Schnuppern in der Fliegenbindewerkstatt runden den
Besuch ab.
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Jostedalsbreen Nationalpark: |
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Der Nationalpark wurde 1991 zum Schutz der Gletscherwelt des Jostedalsbreen eingerichtet. Mit einer
Fläche von 1.310 km² umfasst er auch viele kleinere Seitengletscher und Höhen von über 2.000 m.
Das östlich gelegene Jostedal hat dem Gletscher seinen Namen gegeben. Hier kann man eindrucksvoll
sehen, wie Eis, Wasser und Jahrtausende die Landschaft geformt haben. Gletscherflüsse, Moränen und
U-förmig gestaltene Täler zeugen von der gewaltigen Kraft des Eises. In Seitentälern wie in Briksdal,
am Nigardsbreen oder am Bøyabreen kann man selber auf Tuchfühlung mit den Gletschern gehen. Auf einem
Fußmarsch erreicht man vom Parkplatz aus die Gletscherzungen. Hier werden auch Kletterkurse und
Eisbegehungen angeboten. Am Gletscher ist stets Vorsicht geboten, denn abbrechende Eisbrocken
können plötzlich in die Tiefe stürzen. Das Eis sollte wegen der Gefahr von Spalten nie ohne Führer
begangen werden.
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Urnes Stabkirche: |
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Die Urnes Stabkirche ist eines jener Bauwerke, welches man sich neben der Stabkirche in Borgund unbedingt
einmal auf einer Norwegenreise ansehen sollte. Die Kirche liegt auf der östlichen Seite des Lustrafjordes
und ist mit der Fähre von Solvorn nach Urnes zu erreichen. Wer auf die Fähre verzichten
möchte, kann mit dem Auto bis Skjolden am Ende des Lustrafjordes fahren und dann auf der Ostseite die
kurvenreiche 32 km lange Küstenstraße bis Urnes nehmen. Vom Fähranleger ist es ein kurzer Fußmarsch
zu der auf der Anhöhe gelegenen Stabkirche. Erbaut wurde sie im 11. Jahrhundert und
ist damit die Älteste ihrer Art in Norwegen. Dies war sicher mit ein Grund, weshalb die Kirche auf
der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes steht. Welchen historischen Wert die Stabkirche hat, lässt
sich mit einem Blick auf die kunstvollen Schnitzereien am Eingangsportal erahnen.
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Stryn: |
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Das Verwaltungszentrum Stryn liegt am Ende des Nordfjord und direkt nördlich vom
Jostedalsbreen. Der Ort bietet wenig Sehenswertes, dennoch kann man von hieraus eine sehr schöne
Route zum Geirangerfjord nehmen. Östlich von Stryn schlängelt sich die RV 15 in die Berge hoch.
Die am Wegesrand gelegene Kirche bei Nedstryn gibt ein gutes Fotomotiv ab bevor man am Strynvattnet
entlang kurvt. Hier liegt der Jostedalsbreen Nationalparkcenter. Er ist eines der drei Informationszentren
rund um die Bergwelt des Jostedalsbreen. Im weiteren Verlauf ist es ratsam, statt der Tunnel die
'alte' Verbindungstraße 258 über die Berge zu nehmen, wenn sie geöffnet ist. Man passiert das
Stryn-Sommerski-Zentrum und den höchsten Punkt der Straße bei 1.139 m.
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© www.fjell.de - Christoph Schenk, Letzte Aktualisierung: 27.10.2003
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